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Freitag, 2. November 2007

Einladung zur Ausstellung von Fakir Hamsa


"Mit ganz neuartiger Inspiration und einer subtilen Sensibilität formt Hamza Fakir seine Kunst zu einer erstaunlichen Alchimie. Mit jener verzehrenden Leidenschaftlichkeit, die ihm zu Eigen ist und einer sehr poetischen Finesse weist Hamza Fakirs Kunst surrealistische Züge auf, lässt die Trance der Gnawa entstehen und knüpft eine unerwartete Verbindung zwischen Realität und Mythologie.

Der Künstler, ein Magier der Farben, eröffnet ein weites Feld für den Traum und die übernatürliche Geschichte einer Bilderwelt, die in seiner Vorstellung lebt, um uns ein Fenster zu jenem Universum aufzutun, in dem Realität und Imagination friedlich zusammenleben.

Hamza versucht mit vollem Elan außerordentliche Szenen wieder zu geben, die ihre Wurzel in Erzählungen und Volksbräuchen haben und uns zu einer Reise durch einen blau gefärbten Raum einladen, der von Engeln und Dämonen bevölkert ist.

Unter der Unendlichkeit des blauen Himmels und der blendenden Leuchtkraft Essaouiras treten eigenartige Geister aus den Labyrinthen der Legenden hervor und tauchen an der Oberfläche auf. Engel, Dämonen und Geister tanzen, drehen sich und lassen sich auf eine Begegnung mit Menschen ein, die sie mit offenen Armen aufnehmen und ihnen Gastfreundschaft anbieten.

Die Pinsel Hamzas scheinen wie Zwerge in der Luft zu tanzen, ins Wasser einzutauchen und mit einer rätselhaften Welt zu sprechen. Grimassen schneidende und lachende Masken bevölkern die Leinwand wie eine Prozession, eine Art lauter und bunter Allegorien, die uns zu einem bacchantischen Fest einladen.

Hamza, der Erzähler afrikanischer Legenden, zeichnet auf diese Weise noch einmal die Geschichte nach, die ihre Wurzeln in den Traditionen und dem Erbe der Kultur der Vorväter hat, welche das kollektive Gedächtnis der Souiris in ihrer alltäglichen Spiritualität nährt. In seinen Werken lebt die Kindheit des Malers wieder auf, in welcher er oft auf den Knien zu den Klängen der Guembris geschaukelt wurde, seine Bilder erinnern an die Erzählungen von Seeleuten, die noch einmal den Meerestiefen entstiegen, wo der Einfluss des Sakralen vorherrscht und denen die Gnawa nicht fremd sind.

Das Werk Hamza Fakirs stimmt ein afrikanisches Lied an, das Lied eines Griot, in dem Poesie, Empfindungen, Trance und Emotionen aufleben. Der Künstler erfreut sich sowohl in Marokko als auch in Frankreich, Österreich und Deutschland, das ihn adoptierte, großer Beliebtheit. Die Reaktion der Fachleute ist begeistert und die Kritiken voller Lob sind sehr ermutigend. Überall wird das Talent und die Frische dieses jungen Maler bewundert. Dieser Erfolg ist aufgrund seiner Disziplin und Ernsthaftigkeit in seiner Kunst nur allzu gerechtfertigt."

AUSSTELLUNG IM PALAIS PALFFY, 1010 WIEN JOSEFSPLATZ 6
31.Oktober bis bis 4.November 2007 täglich von 14.00 bis 18.00

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